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   BVerwG, 13.06.1995 - 1 D 21.94   

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https://dejure.org/1995,12035
BVerwG, 13.06.1995 - 1 D 21.94 (https://dejure.org/1995,12035)
BVerwG, Entscheidung vom 13.06.1995 - 1 D 21.94 (https://dejure.org/1995,12035)
BVerwG, Entscheidung vom 13. Juni 1995 - 1 D 21.94 (https://dejure.org/1995,12035)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen der Haftung eines Beamten für Kassenfehlbeträge - Dienstgradherabsetzung als Disziplinarmaßnahme

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 01.02.1995 - 1 D 65.93

    Umsetzung einer Postbeamtin aufgrund eines Dienstvergehens in das Amt einer

    Auszug aus BVerwG, 13.06.1995 - 1 D 21.94
    In dem Bestreben um Freistellung von persönlicher Haftung wird derselbe auf finanziellen Vorteil bedachte egoistische Zug gesehen, der auch dem direkten Zugriff auf amtliche Gelder zugrunde liegt und der den unredlich handelnden Beamten vertrauensunwürdig und für den öffentlichen Dienst nicht mehr tragbar macht (Urteil vom 1. Februar 1995 - BVerwG 1 D 65.93 - m.w.N.).
  • BVerwG, 16.03.1982 - 1 D 13.81

    Nichtbuchung vereinnahmter Gebührenbeträge

    Auszug aus BVerwG, 13.06.1995 - 1 D 21.94
    Der Senat hat deshalb beim Fehlen eines materiell-egoistischen Aspekts grundsätzlich von der Dienstentfernung abgesehen und auf eine Dienstgradherabsetzung erkannt (z.B. Urteil vom 29. April 1981 - BVerwG 1 D 25.80 - Urteil vom 16. März 1982 - BVerwG 1 D 13.81 - Urteil vom 28. August 1985 - BVerwG 1 D 166.84 - Urteil vom 6. März 1991 - BVerwG 1 D 50.90 -).
  • BVerwG, 06.03.1991 - 1 D 50.90

    Verhängung einer Disziplinarmaßnahme gegen einen Postschalterbeamten -

    Auszug aus BVerwG, 13.06.1995 - 1 D 21.94
    Der Senat hat deshalb beim Fehlen eines materiell-egoistischen Aspekts grundsätzlich von der Dienstentfernung abgesehen und auf eine Dienstgradherabsetzung erkannt (z.B. Urteil vom 29. April 1981 - BVerwG 1 D 25.80 - Urteil vom 16. März 1982 - BVerwG 1 D 13.81 - Urteil vom 28. August 1985 - BVerwG 1 D 166.84 - Urteil vom 6. März 1991 - BVerwG 1 D 50.90 -).
  • BVerwG, 29.04.1981 - 1 D 25.80

    Anforderungen an die Durchführung eines disziplinarrechtlichen Verfahrens gegen

    Auszug aus BVerwG, 13.06.1995 - 1 D 21.94
    Der Senat hat deshalb beim Fehlen eines materiell-egoistischen Aspekts grundsätzlich von der Dienstentfernung abgesehen und auf eine Dienstgradherabsetzung erkannt (z.B. Urteil vom 29. April 1981 - BVerwG 1 D 25.80 - Urteil vom 16. März 1982 - BVerwG 1 D 13.81 - Urteil vom 28. August 1985 - BVerwG 1 D 166.84 - Urteil vom 6. März 1991 - BVerwG 1 D 50.90 -).
  • BVerwG, 28.08.1985 - 1 D 166.84

    Überhebung von Fernsprechgebühren als Dienspflichtverletzung eines Postbeamten -

    Auszug aus BVerwG, 13.06.1995 - 1 D 21.94
    Der Senat hat deshalb beim Fehlen eines materiell-egoistischen Aspekts grundsätzlich von der Dienstentfernung abgesehen und auf eine Dienstgradherabsetzung erkannt (z.B. Urteil vom 29. April 1981 - BVerwG 1 D 25.80 - Urteil vom 16. März 1982 - BVerwG 1 D 13.81 - Urteil vom 28. August 1985 - BVerwG 1 D 166.84 - Urteil vom 6. März 1991 - BVerwG 1 D 50.90 -).
  • BVerwG, 24.11.1999 - 1 D 68.98

    Materielles Beamtendisziplinarrecht - Schalterbeamter der Bahn; Verfälschen des

    Beim Fehlen materiell-egoistischer Motive ist das Gewicht des Dienstvergehens gemildert mit der Folge, daß grundsätzlich vom Ausspruch der Höchstmaßnahme abgesehen werden kann (z.B. Urteil vom 7. November 1995 - BVerwG 1 D 1.95 - Urteil vom 13. Juni 1995 - BVerwG 1 D 21.94 -, jeweils m.w.N.).

    Der Senat hat deshalb beim Fehlen materiell-egoistischer Motive grundsätzlich von der Verhängung der Höchstmaßnahme abgesehen und in der Regel auf eine Dienstgradherabsetzung erkannt (z.B. Urteil vom 13. Juni 1995, a.a.O.; Urteil vom 6. März 1991 - BVerwG 1 D 50.90 -, jeweils m.w.N.).

  • VG Bremen, 03.03.2014 - D K 148/12

    Disziplinarklage gegen Drogenfahnder - Betäubungsmitteldelikte; Dienstvergehen;

    Wesensmerkmal eines Zugriffsdelikts ist jedoch immer das Vorhandensein eines materiell-egoistischen Motivs des Beamten; dessen Fehlen führt bei den "klassischen Zugriffsdelikten" dazu, dass das Gewicht des Dienstvergehens gemildert ist mit der Folge, dass der Ausspruch der disziplinarrechtlichen Höchstmaßnahme nicht mehr in Betracht kommt (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.11.1999 - 1 D 68/98 - BVerwGE 111, 43 ff.; Urt. v. 07.11.1995 - 1 D 1.95 - Urt. v. 13.06.1995 - 1 D 21.94 - juris jeweils m.w.N.).

    So kommt der Motivationslage eines Beamten zum Tatzeitpunkt zwar stets eine besondere Bedeutung zu (BVerwG, Urt. v. 28.01.2013 - 2 C 3.12 - BVerwGE 146, 98 ff.; Urt. v. 23.02.2012 - 2 C 38.10 - NVwZ-RR 2012, 479 ff.) und das Vorhandensein uneigennütziger Beweggründe ist ein gewichtiges Indiz dafür, dass vom Ausspruch der Höchstmaßnahme abgesehen werden kann (vgl. für die Fallgruppe der Zugriffsdelikte etwa vgl. BVerwG, Urt. v. 24.11.1999 - 1 D 68.98 - BVerwGE 111, 43 ff.; Urt. v. 07.11.1995 - 1 D 1.95 - Urt. v. 13.06.1995 - 1 D 21.94 - juris jeweils m.w.N.).

  • VG Hannover, 13.12.2010 - 18 A 2079/10

    Aberkennung des Ruhegehalts; Bereicherungsabsicht; Burn-Out-Syndrom; geminderte

    Im Urteil des BVerwG vom 13.06.1995 - 1 D 21/94 - heißt es, der Senat habe "beim Fehlen eines materiell-egoistischen Aspekts grundsätzlich von der Dienstentfernung abgesehen", weil es hierbei im Vergleich zu Zugriffsdelikten zu einer minderschweren Belastung des beamtenrechtlichen Dienst- und Treueverhältnisses komme (zit. n. juris), im Urteil vom 07.11.1995 - 1 D 1/95 des BVerwG wird diese Rechtsprechung fortgeführt.

    Im Urteil vom 13.06.1995 - 1 D 21/94 - war Grundlage der Entscheidung des Gerichts, dass der dortige Beamte die durch das Dienstvergehen erzielten Einnahmen zum Ausgleich von Kassenfehlbeträgen verwendete.

  • BVerwG, 10.10.2000 - 1 D 46.98
    Ein Zugriffsdelikt im Sinne dieser Rechtsprechung ist stets anzunehmen, wenn - wie hier - ein Postbeamter von Postkunden entrichtete Gebühren für das Freimachen angelieferter Postsendungen nicht an den Dienstherrn abführt (Urteil vom 14. Januar 1981 - BVerwG 1 D 107.79 - Urteil vom 23. November 1982 - BVerwG 1 D 115.81 - Urteil vom 13. Juni 1995 - BVerwG 1 D 21.94 - Urteil vom 11. März 1997 - BVerwG 1 D 30.96 -).
  • BVerwG, 21.03.2001 - 1 D 10.00

    Dienstvergehen eines Posthauptschaffners durch Manipulationen von

    Wer sich über grundlegende Vorschriften des Kassen- und Abrechungswesen hinwegsetzt, verstößt deshalb nicht nur gegen dienstliche Anweisungen, sondern er macht sich eines Verstoßes gegen wesentliche Grundsätze der Verwaltungsführung schuldig (stRspr, vgl. Urteil vom 13. April 1994 - BVerwG 1 D 38.93 - Urteil vom 13. Juni 1995 - BVerwG 1 D 21.94 -).
  • BVerwG, 27.02.1996 - 1 D 33.95

    Verwendung von eingenommenen Paketentgelten zum Ausgleich eines Fehlbetrages

    In dem Bestreben um Freistellung von persönlicher Haftung wird derselbe auf finanziellen Vorteil bedachte egoistische Zug gesehen, der auch dem direkten Zugriff auf amtliche Gelder zugrunde liegt und der den unredlich handelnden Beamten vertrauensunwürdig macht (Urteil vom 13. Juni 1995 - BVerwG 1 D 21.94 - Urteil vom 1. Februar 1995 - BVerwG 1 D 65.93 - m.w.N.).
  • BVerwG, 07.11.1995 - 1 D 1.95

    Umfang der Disziplinarmaßnahme bei Fehlen eigennütziger Motive -

    Das Fehlen eigennütziger Motive hat in der Rechtsprechung regelmäßig zu der Bewertung geführt, daß dadurch das Gewicht des Dienstvergehens gemindert wird (für Zugriffsdelikte: z.B. Urteil vom 23. September 1987 - BVerwG 1 D 16.87 - BVerwGE 83, 327 [BVerwG 23.09.1987 - 1 D 16/87]; Urteil vom 13. Juni 1995 - BVerwG 1 D 21.94 - für Untreuehandlungen zum Nachteil des Dienstherrn: z.B. Urteil vom 22. Oktober 1980 - BVerwG 1 D 51.79 - Urteil vom 6. Dezember 1983 - BVerwG 1 D 5 und 6.83 -).
  • BVerwG, 27.06.2001 - 1 D 36.00

    Dienstvergehen eines BGS-Beamten wegen falscher Angaben in Anträgen auf Gewährung

    Bindend sind nach § 18 Abs. 1 BDO nur die tatsächlichen Feststellungen, auf denen das Strafurteil beruht, also solche Feststellungen, die die gesetzlichen Merkmale des Straftatbestandes betreffen (Urteil vom 13. Juni 1995 - BVerwG 1 D 21.94 -).
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